Immer schön Gas geben. Oder: Race life.

OM ist schuld. Denn der nahm mich 2003 zum ersten Mal mit zum OGP, also zum Oldtimer Grand Prix, an den Nürburgring. Was für ein irrsinniges Spektakel. Der OGP ist definitiv die beste Veranstaltung für historischen Motorsport in Deutschland. Da gehen Rennsportlegenden aus acht Jahrzehnten an den Start. Mehr oder weniger hart, aber immer absolut faszinierend. Es macht keinen Sinn hier all die Marken und Modelle, die dort im Kreis fahren, aufzuzählen, von Abarth über Jaguar bis, klar, Porsche, ich war aber immer so was von begeistert. Und ich wusste: Ich wollte bei diesem Spektakel mit dabei sein. Nicht als Zuschauer, sondern als … Fahrer!

Na, vielen Dank auch. Also wurde ich zum Race-Rookie, kratzte etwas Geld für einen alten Porsche 911, Modelljahr 1972, zusammen, machte meine A-Lizenz am Hockenheimring und raste los. Immer viel zu langsam, aber ich hatte Spaß dabei, und das es hier und auf den Veranstaltungen für mich nichts zu gewinnen gab, ist ja auch irgendwie logisch. Dann teilte ich mir das Cockpit mit OD und stellte fest: geteilter Spaß ist doppelter Spaß. Und das sehen wir bis heute so. Toll.

Für so bekloppte Autofans wie mich ist ein Film wie Le Mans von Steve McQueen immer noch eine filmische Ikone, wenn es um die ganze Rennerei geht. Gedreht im Umfeld des 24-Stunden-Rennens von 1970. Für mich der beste Autofilm aus dieser Zeit. Sollte man im übrigen nur mit Männern gucken, Frauen sind in den meisten Fällen nach den ersten 20 Minuten so genervt, das sie zum Wechsel der DVD auffordern. Und zwar lautstark. Tja. Vielleicht vermittelt der offizielle Trailer zum Film ja ein wenig von der Stimmung im historischen Motorsport. Start your engines.

http://www.youtube.com/watch?v=Y_1q9DidmQ4

 

 

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