Jugendfernsehen. Vor 35 Jahren.

Es war einmal, vor gar nicht all zu langer Zeit, in einer überhaupt nicht so weit entfernten Galaxis, da hatten wir nur dreieinhalb Fernsehprogramme. Und nur ganz wenige, dafür aber sensationelle Highlights innerhalb einer Fernsehwoche. Formate, die mich als Kind prägten, mich als Jugendlichen beeindruckten und mich, ganz ehrlich, bis heute faszinieren.

Sesamstraße. Ich weiß noch, wie ich 1973 die ersten Folgen im deutschen Fernsehen sah. Damals noch die US-Version. Herr Huber. Bob. Oscar. Bibo. Und wie sie alle hiessen. Dazu schon die Einspieler mit Ernie und Bert. Grobi. Kermit. Wundervoll. Auf eine ganz neue Art und Weise. Das war echt großes, kindgemäßes, anarchistisches Entertainment.

Eine amerikanische Familie. Nach einer Idee von Aaron Spelling. Eine Serie über eine typische Mittelstandsfamilie der 70er Jahre. Hat mir den American Way of Life beigebracht. Das ich natürlich damals total in Kristy McNichol, die die jüngste Tochter spielte, verknallt war, ist ja klar. Und dann gab`s da noch die Serien Lou Grant, Petrocelli, Rockford, Starsky & Hutch … Alles US-Kram. Deutsches TV brachte damals für mich die Samstagabendshow, OTTO, Timm Thaler, Das Traumschiff und Wir pfeifen auf den Gurkenkönig zu Stande.

Muppet Show. Der Hammer. Ohnehin und sowieso. Aber von wegen … Kinderfernsehen! Neulich fand ich zufällig eine Promoclip von Jim Henson. Wirklich wahnsinnig, was in den 70er Jahren noch angestellt werden konnte, um Senderchefs von einem neuen Format zu überzeugen. Aaaaaahhhhhh! Aber ganz ehrlich: I like.

 

Keine Kommentierung.