Autoren-Archiv

Der Weg ist das Ziel. Und manchmal beschwerlich.

Ein Beitrag zum Themengebiet Reisen., geschrieben am 4. März 2013 von Thomas Lasser

Denn nach gut 16 Stunden Flug von Amsterdam und nach gut 22 Stunden auf den Beinen wollten wir in Buenos Aires als allererstes eigentlich nur noch eins. Unter die Dusche. Und ins Bett. Ohne Welcome Drink. Ohne eine Runde um den Block. Denn dafür hatten wir ja immerhin noch zweieinhalb weitere Tage Zeit. Doch allein schon die Fahrt vom internationalen Flughafen Ezeiza nach Recoleta, über die Plaza de la República mit dem Obelisken und weiter vorbei am Teatro Colón lies mich ahnen: Alles etwas größer hier. Und total chaotisch.

Ausgeschlafen und gestärkt ging es dann am ersten Tag darum unseren Stadtteil zu Fuß zu erkunden. Ein sogenanntes besseres Viertel der Stadt, was man aber, ganz ehrlich, mit unseren Augen nur schwer erkennt. Morbider Charme, abgewohnte Fassaden, zugemüllte Ecken. Überall. Wohlstand ist halt nicht immer gleich ersichtlich. Immerhin liegt hier, im Cementeria de la Recoleta, Evita Perón begraben. Nicht zu übersehen, man muss nur den Menschenströmen folgen. Buenos Aires Hafencity heißt übrigens Puerto Madero und sieht auch ungefähr so aus. Nur noch ein bisschen größer und höher. Über die Plaza de Mayo mit ihrem Präsidentenpalast ging’s dann, immer noch zu Fuß, zurück zum Hotel. Das Abendessen in der Casa Cruiz hatten wir und in jedem Fall verdient.

Da der Autor auf Reisen gern mal vergisst, dass sein Ziel nicht in Norddeutschland, sondern Gott weiß wo liegt, vergisst er gern mal, dass die Sonne dort etwas krasser scheint, als im heimischen Hannover. Das hat gern mal einen ordentlichen Sonnenbrand zu folge, diesmal auf der Stirn. Na, super. Mit viel Gel und Kappe war dann aber auch der nächste Tag zu ertragen. Bummeln durch Centro, Lunch in San Telmo. Und abends, das war wirklich toll, in eine Tangobar nach Centro, ins El Beso, wo wir den Porteños beim Tanzen zuschauen durften. I cry for you, Argentina. Vor lauter Rührung.

Großartig. Einfach. Großartig.

Ein Beitrag zum Themengebiet Hören., geschrieben am 1. März 2013 von Thomas Lasser

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=wSpoHBat2-A

 

Buenos dias? Buenos tiempos!

Ein Beitrag zum Themengebiet Reisen., geschrieben am 23. Februar 2013 von Thomas Lasser

Man entdeckt keine neuen Welten, ohne den Mut zu haben, alle Küsten aus den Augen zu verlieren. Das kommt nicht von mir , sondern von André Gide. In diesem Sinne: Es gab ja mehr oder weniger eine Blogpause seit Anfang des Monats, denn ich war mal wieder unterwegs. Auf einem Kontinent, dessen südlichen Teil ich bis jetzt noch nicht betreten habe, in einer Region, die ich noch nie mit eigenen Augen gesehen hatte. Aber ich habe Geschichten mitgebracht. Und Bilder. Und die schönsten, die stell hier jetzt online. Denn der ganze iKram, der blieb diesmal zwar nicht Zuhause, aber offiziell offline. Also … Todos mis maletas estabán empacadas. Oder so.

Das ABC der Architekten. Wow.

Ein Beitrag zum Themengebiet Arbeiten., geschrieben am 11. Februar 2013 von Thomas Lasser

 

Audi. Mal ganz anders. Ein Spot zum Super Bowl.

Ein Beitrag zum Themengebiet Arbeiten., geschrieben am 29. Januar 2013 von Thomas Lasser

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=ANhmS6QLd5Q

 

Über das, was prägt. Zum Dritten.

Ein Beitrag zum Themengebiet Leben., geschrieben am 25. Januar 2013 von Thomas Lasser

SJ hat mal in den 80er Jahren eine Computerfirma in Kalifornien gegründet und ist leider im Oktober 2011 verstorben. Mein ganzes Agenturleben verbindet mich mit ihm und seinen Produkten, die immer das Ergebnis von Visionen waren … Doch das ist hier gar nicht der Punkt. SJ hat 2005 vor Absolventen der Standford Universität eine Rede gehalten, die legendär ist. Er lässt in dieser Rede tief in seine Seele blicken, so offen, so ehrlich. Die drei wesentlichen Botschaften: Sich nicht beirren zu lassen, stets auf die eigene innere Stimme zu hören und nur den Job zu machen, den man liebt. Nur zweimal, in, sagen wir mal trostlosen Phasen meines Lebens, habe ich sie mir angeschaut. 2007 und 2011. Sie gab mir aber Mut, Hoffnung, Kraft, Zuversicht. Klingt vielleicht bescheuert, ist aber so. Ich bekomme jedes Mal eine Gänsehaut, so berühren mich diese, seine Worte. Bisschen sehr amerikanisch, aber wirklich gut. Danke, SJ.

Projekt 1 in 2013: Neues Zuhause suchen.

Ein Beitrag zum Themengebiet Leben., geschrieben am 21. Januar 2013 von Thomas Lasser

Über das, was prägt. Zum Zweiten.

Ein Beitrag zum Themengebiet Leben., geschrieben am 16. Januar 2013 von Thomas Lasser

AB ist heute knapp 70 und gründete 1966, in meinem Geburtsjahr, in Hannover eine Werbeagentur. Die Agentur war lange der größte Laden der Stadt, dem ging es vor ein paar Jahren, als AB sich endlich mal zur Ruhe setzen wollte, aber nicht mehr ganz so gut, steht nun aber wieder dank UB wieder ordentlich da. AB ist so ungefähr der Antityp eines üblichen Agenturmenschen. Ich lernte AB 1995 kennen und ich stellte fest: wir gaben eine Menge gemeinsam. Und so glich ich, wann immer wir uns mal zufällig trafen, meine Gedanken und Ideen für die Agentur mit ihm ab. Seine Sprüche, seine Philosophie sind bis heute Leitplanken in meinem Kopf, die mir helfen in der Spur zu bleiben … Danke, AB.

Ich kann es langsam nicht mehr hören.

Ein Beitrag zum Themengebiet Reisen., geschrieben am 11. Januar 2013 von Thomas Lasser

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=b2NvTemX-KU#!

 

Über das, was prägt. Zum Ersten.

Ein Beitrag zum Themengebiet Leben., geschrieben am 8. Januar 2013 von Thomas Lasser

DM war Direktor Marketing & Kommunikation in der Bank, in der ich ins Berufsleben startete. Ich war drei Monate in seiner Abteilung und als Azubi vom ersten Tag voll integriert. Das war in dem Laden alles andere als üblich. Ich durfte alles: meine Meinung sagen, Texte schreiben, zum Vorstand rein, auf der Messe präsentieren, Ideen aufschreiben, Ideen umsetzen, Fehler machen, mehr Fehler machen, noch mehr Fehler machen. Natürlich jeden immer nur einmal. Toll. Und das jeden Tag. Ich habe jeden einzelnen Tag in dieser Abteilung geliebt. Und ich wusste plötzlich, was ich wirklich machen will. DAS. Was immer das am Ende für mich bedeuten würde. Die ganze Bank konnte mir gestohlen bleiben, ich wollte was mit Marketing, Kommunikation, Werbung machen. Gerne dort, wenn das nicht geht, woanders. Heute, fast 30 Jahre später, geht die Agentur, die aus diesem Feuer hervorgegangen ist, in ihr 23. JahrDanke, DM.