Archiv für das Themengebiet 'Anmerken.'

Mein erstes Mal: IAA in Frankfurt.

Ein Beitrag zum Themengebiet Anmerken., geschrieben am 1. Oktober 2013 von Thomas Lasser

Okay, ich gebe es ja zu. Seit ich denken kann, spiele ich schon gerne mit Autos. Erst Matchbox 1:64, dann Carrera Rennbahn 1:32 und dann schliesslich und endlich mit Führerschein im Maßstab 1:1. Diese Leidenschaft, die ist bis heute geblieben. Mittlerweile gepaart mit etwas mehr Vernunft als vielleicht noch vor 15 Jahren … Trotzdem war ich bis zu diesem Jahr noch nie auf einer wirklich großen internationalen Automobilausstellung. Ich war auf der TechnoClassica in Essen und der Bremen Classic Motorshow. Aber da geht es ja nur um Oldtimer, präsentiert auf ganz normalen Messenständen, fertig. Was ich jedoch im September in Frankfurt auf der IAA sehen und erleben kannte, das hat mit Messeständen, so wie ich sie kannte, rein gar nichts mehr zu tun. Wow.

Inception. Das war mein erster Gedanke, als ich in den Pavillon von Audi kam. Eine Stadt hing von der Decke, Spiegel waren Straßen und alles auch noch von hinten animiert. Dazu auf der Hauptwand ein LED-Screen von der Größe eines Fußballfeldes. Puh. Echt beeindruckend? Nein, wahnsinnig mitreissend! Dazu die ganze Audi-Modellpalette in Vollausstattung. Flankiert von smarten Jungs und Mädels in unglaublich geschmackvollen Messeoutfits. Sah aus wie von Brunello Cucinelli. Smart. Und überhaupt, der Volkswagen-Konzern. In einer weiteren Riesenhalle wurden die anderen Marken präsentiert. Selbstbewusster Auftritt? Das wäre untertrieben. VW inszeniert auf den Flächen seine Marken für alle Sinne. Die anderen Hersteller? Haben Messestände mit Autos drauf und Frauen davor. Das ist ein Riesenunterschied.

Ist mir alles ein Rätsel.

Ein Beitrag zum Themengebiet Anmerken., geschrieben am 16. September 2013 von Thomas Lasser

Wahlkampf. Spätestens seit 2013. Subventionen. Marktwirtschaft geht für mich irgendwie anders. #neuland. Wann haben wir endlich einen Internetminister? Alternativlos. Es gibt immer eine, nur vielleicht nicht sofort. Philipp Rösler, Ronald Pofalla, Roland Koch. Null Sympathie, niemals. Big Brother, Dschungelcamp & Co. Ich kann gar nicht hinsehen. Scripted Reality-Serien. Unterhaltung um wirklich jeden Preis. Boxen bei RTL. Gewinnt doch immer ein Klitschko. Lindenstrasse. Es geht tatsächlich auch zu authentisch. Regenbogenpresse. Ist doch fast alles frei erfunden. BILD Zeitung. Wieso kann so viel Müll so viel Meinung machen? Systemadministration. Warum muss das bei Computern immer noch so kompliziert sein? Börsen. Schon immer. Discounter. Ein Paar Ballerinas für 5,99 €? 1-€-Läden. Gibt es fast alles anderswo noch günstiger. Maschseefest. Seit Jahren eben kein angenehmes Sommerding am Wasser mehr. Ampelphasen. In Hannover im Dauereinsatz gegen flüssigen Verkehr. Fiat Multipla. Darf ich vorstellen, das hässlichste Auto aller Zeiten. Red Bull. Wahnsinniges Marketing, überflüssiges Produkt. Vertu. Oligarchenhandy. Crocs, Wellensteyn, Primark. Mode, oder was? Agenturkühlschränke. Immer wieder lösen sich Lebensmittel in Luft auf. Werbespots von Ferrero. Furchtbar, alle. Lothar Matthäus. Aber das geht wohl jedem so. Lady Gaga. … häh?

Wenn ich mir von den Verlagen etwas wünschen dürfte.

Ein Beitrag zum Themengebiet Anmerken., geschrieben am 3. September 2013 von Thomas Lasser

Das Thema poppte nach dem Verkauf diverser Tageszeitungen und Magazine des Axel Springer Verlages an die Funke Mediengruppe in den letzten Wochen überall mal wieder hoch: Hat gedruckter Journalismus eine Zukunft? Braucht man speziell Tageszeitungen überhaupt noch? Sind Magazine, kaum gedruckt, nicht wirklich von gestern? Also, ich sehe das so.

Ich lese gedruckt: Jeden Tag zwei regionale Tageszeitungen, am Sonntag eine überregionale Sonntagszeitung. Dazu regelmäßig zwei Nachrichtenmagazine in der Woche und vier Fachzeitschriften. Außerdem mindestens sechs Spezialtitel, die monatlich erscheinen. Und alles, was am Kiosk neu ist und mich interessiert. Ich würde sagen, ich bin immer noch ganz schön printaffin.
Ich lese online: Die Sites all dieser Titel, immer wieder zwischendurch. Dazu die Seiten weiterer Tageszeitungen, die ich gut finde, aber nicht auch noch abonnieren kann oder will. Dazu Blogs, Foren, Newsletter und so weiter und so fort. Also, eine ganze Menge. Weil ich das im Büro oder unterwegs mit all diesen elektronischen Geräten eben kann.

Ich finde es nach wie vor schön, den Tag mit regionalen Tageszeitungen in diesem völlig unpraktischen Nordischen Format zu beginnen. Von Montag bis Sonnabend sind sie das Erste, was ich lese. Dazu Kaffee, Tee, toll. Also, noch. Denn deren Relevanz sinkt. Das meiste, was ich nämlich lese, oder eben nicht, das weiß ich schon vom Vortag. Sofern der Verlag einfach nur die Agentur-Meldungen druckt um den Raum um die Anzeigen zu füllen. Oder es interessiert mich nur wenig, weil ich die Fachkompetenz des Journalisten vermisse, der heute über Lokalpolitik und morgen über Gastronomie schreibt. Bei den immer kleiner werdenden Redaktionen auch kein Wunder. Oder ich lese es doppelt, weil Zentralredaktionen ihre Inhalte in alle Titel des Verlages schießen. Das alles nervt, ich bin es aber zur Zeit noch bereit zu ertragen. Ich. Zur Zeit. Noch.

Nur für den Fall, dass dies hier ein Verleger liest: Ich wünsche mir wieder eine lokale oder regionale Tageszeitung, die diesen Namen wirklich verdient und die kapiert hat, welchen Job sie im Online-Zeitalter noch machen kann. Eben lokal. Oder regional. Ganz konsequent. Die also Themen aufgreift, die ich nicht im SPIEGEL oder in der Welt lesen kann, über die nicht in der Tagesschau oder bei RTL berichtet wird. Die in meiner Stadt, in meinem Stadtteil, ja, in meiner Straße passieren. Gut recherchiert und frisch geschrieben. Nicht nur auf vier Lokalseiten, was der Realität in den heutigen Ausgaben ganz nahe kommt. Und auch gern in Kombination mit Anzeigen und Beilagen der Geschäfte in meiner Nähe.

Und wenn sich das partout nicht mehr lohnt, noch gedruckt zu werden, dann geht es vielleicht online. Na gut. Besser als nichts. Das hier halt ich für ein sehr gelungenes Beispiel für lokale Berichterstattung im Jahr 2013.

Da fehlte nur noch Helena. Zur Info für alle unter 30.

Ein Beitrag zum Themengebiet Anmerken., geschrieben am 13. August 2013 von Thomas Lasser

Oha.

Ein Beitrag zum Themengebiet Anmerken., geschrieben am 5. August 2013 von Thomas Lasser

Sommer 2013? Eigentlich eine ganz runde Sache.

Ein Beitrag zum Themengebiet Anmerken., geschrieben am 18. Juli 2013 von Thomas Lasser

Aus gegebenem Anlass. Aus 1978.

Ein Beitrag zum Themengebiet Anmerken., geschrieben am 27. April 2013 von Thomas Lasser

Lady Love, your love is peaceful like the summer´s breeze.
My Lady Love, with love that´s tender as a baby´s touch.
You give me all of the things that I need so much.
You´re my world, Lady Love.

Lady Love, your love is cooling like the winter snow.
My Lady Love, with love that´s cozy as a fire´s glow.
And I keep on needing you, girl, a little more and more.
And I thank you, my Lady Love.

You know, it´s not easy to keep love flowing smooth.
People are people and they all have their moods.
But it´s so nice just to have someone like you
who wants a smooth and easy thing
and all the good times that it brings.

My Lady Love, you´ve been with me through all of my ups and downs.
My Lady Love, I once was lost but now with you I´m found.
You got the love that I need and I want to stay around.
Heaven sent you down, my Lady Love.

Let me tell you that it´s not easy to keep love flowing smooth.
You know people are people, they all have their moods.
It´s so nice just to have someone like you
who wants a smooth and easy thing
and all the good times and the joy that it brings.

My Lady Love, you´ve been with me through all of my ups and downs
and my crazy turn-arounds.
My Lady Love, you got the love I need, so stay around.
Heaven sent my Lady Love.

(Lou Rawls – Lady Love … … ach was)

Wettermanager Petrus auf offener Straße erschossen.

Ein Beitrag zum Themengebiet Anmerken., geschrieben am 5. April 2013 von Thomas Lasser

„München – Am frühen Morgen ist es in der bayrischen Hauptstadt zu einem schweren Gewaltverbrechen gekommen. Simon Petrus, einer der Topmanager der international tätigen God Group Inc., wurde in der Innenstadt auf offener Straße niedergeschossen. Er verstarb noch am Tatort.

Dringend tatverdächtig ist der Vierzigjährige Tom H. Augenzeugen zufolge soll er zahlreiche Schüsse auf dem Wirtschaftsführer abgegeben haben. “Signore Petrus kam jeden Morgen von seinem Büro in der Theatinerkirche  zu uns herüber, um sechs oder sieben caffé corretto zu trinken“, erklärte Luigi R., Chefkellner im Café Tambosi.

Petrus, der bei der God Group die Funktion des Chief Weather Officers inne hatte, war offenbar gerade auf dem Weg zu seinem Stammcafé, als ihn H. auf offener Straße konfrontierte. Nach einem kurzen, heftigen Wortwechsel zog der Täter eine Pistole des Typs .50 Desert Eagle aus seinem Mantel und eröffnete das Feuer auf Petrus. Augenzeugen berichten, der Schütze habe mehrfach nachgeladen und sogar noch weitergefeuert, als der Wettermanager bereits regungslos am Boden lag.

Ein Polizeisprecher erklärte, der arbeitslose Kolumnist und Krimiautor H. sei inzwischen geständig. Nach Darstellung des Sprechers hegte der Schriftsteller offenbar bereits seit längerem einen Groll gegen sein Opfer, und soll die Bluttat mit dessen “total miesem Wettermanagement“ gerechtfertigt haben.

Der psychisch labile Mann leidet nach Meinung von Polizeipsychologen unter Frühlingswahnvorstellungen (med. superstitio veris). Angehörige und Freunde soll Tom H. bereits seit Wochen mit Prognosen genervt haben, die ein baldiges Ende des Winters vorhersagen. Am gestrigen Abend hatte H. nach eigenen Angaben der Wetter-App seines iPhones entnommen, beim Aufwachen würden ihn strahlend blauer Himmel und acht Grad erwarten.

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Eine leider oft völlig unterbewertete Kunst.

Ein Beitrag zum Themengebiet Anmerken., geschrieben am 9. März 2013 von Thomas Lasser

Weil ich ja Hannover irgendwie mag …

Ein Beitrag zum Themengebiet Anmerken., geschrieben am 13. Dezember 2012 von Thomas Lasser