Archiv für das Themengebiet 'Arbeiten.'

Das haut mich wirklich um. War teuer. Jede Wette.

Ein Beitrag zum Themengebiet Arbeiten., geschrieben am 4. Juli 2012 von Thomas Lasser

http://www.youtube.com/watch?v=SjpYA95oxyA

 

Erklärt sich praktisch von selbst. Toll.

Ein Beitrag zum Themengebiet Arbeiten., geschrieben am 25. Juni 2012 von Thomas Lasser

 

Der spricht mir aus der Seele, der Mann.

Ein Beitrag zum Themengebiet Arbeiten., geschrieben am 11. Juni 2012 von Thomas Lasser

Ein Blog, das ich besonders gern lese, ist das vom Kollegen von Lobenstein aus Berlin. Hier kommt Ihr hin und da erfahrt Ihr auch alles Weitere über ihn und seine Agentur. Er schreibt oft über Themen, die auch mich bewegen. Und das sogar so, wie ich es annähernd auch getan hätte … Bestes Beispiel: Zum Thema einen Pitch verlieren hat er neulich einen tollen Eintrag veröffentlicht, den ich, weil ich ihn klasse finde, 1 : 1 kopiert habe und hier noch einmal online stelle. Das können gar nicht genug Leute lesen, die damit beruflich zu tun haben. Also los:

Einen Pitch zu verlieren ist scheiße. Kann man zwar diplomatischer ausdrücken, ist aber so. Als vermeintlicher Zweiter zu verlieren ist besonders scheiße. Von allen Verlierern ist man der erste Verlierer. Na toll! Fragen Sie mal beim FC Bayern in diesen Tagen nach, wie sich das anfühlt. Und in diesen berühmt-gefürchteten Anrufen vom Kunden nach dem Pitch fällt der Begriff “knapper Zweiter”, zurecht oder nicht, bekanntlich besonders gern. Man will der Agentur ja nicht noch zusätzlich “wehtun” und so. Also meist nicht nur verloren, sondern gefühlt auch noch  erster Verlierer.

Dann aber kommt der Gang zur Mannschaft. So wie Heynckes nach dem DFB-Pokal-Debakel seine Jungs wieder aufrichten musste für das “Finale dahoam”, so müssen wir unsere Truppe wieder aufrichten. Der nächste Pitch, das nächste Finale kommt bestimmt. Jetzt weiß ich zwar nicht, was Heynckes seiner Elf beim ersten Training nach der Niederlage erzählt hat (funktioniert hat es jedenfalls nicht). Aber ich kenne die 7 billigsten und schädlichsten Methoden, rhetorische Trostpflaster nach einem verlorenen Pitch zu verteilen. Ich habe sie nämlich alle schon selbst benutzt:

1. Der Kunde war noch nicht bereit für unsere Lösung.
“Sie fanden uns zu mutig, zu radikal, zu revolutionär für ihre Firma”. Die Wahrheit: Wir waren nicht gut genug, herauszufinden, was der Kunde wirklich braucht, was ihn auf dem Weg zur Erreichung seiner Ziele wirklich begeistern könnte.

2. Der Kunde hat sich für eine bestimmte Person entschieden.
“Der xy kennt den Marketingvorstand von früher. Die haben bei zx schon mal zusammengearbeitet”. Die Wahrheit: Wir haben es weder in der NB-Aquisitionsphase (und die gehört zum Pitch dazu), noch während des Pitches geschafft, den Kunden von den Köpfen und den Herzen der Agentur zu überzeugen und ihm abseits des reinen Pitchergebnisses Lust darauf gemacht, in den nächsten Jahren mit uns zu arbeiten.

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Das ist wirklich … wunderschön.

Ein Beitrag zum Themengebiet Arbeiten., geschrieben am 5. Juni 2012 von Thomas Lasser

Die liebe Kollegin AS aus HH hat mich via Facebook auf dieses wirklich tolle Filmchen aufmerksam gemacht … wow! Was für ein irres Projekt.

 

Head Of Sonstwas. Oder: So eine Art Direktor.

Ein Beitrag zum Themengebiet Arbeiten., geschrieben am 30. Mai 2012 von Thomas Lasser

Es gibt wohl kaum eine Branche in Deutschland, in der man so versessen auf Titel ist, wie in der Kommunikationsindustrie. Kunden wollen oft alles und jeden sehen, nur bitte keinen Junior. Mitarbeiter wollen meist alles sein, nur bitte kein Assistent. Nö, also ein Direktor muss es schon mindestens sein. Und sei es nur Of Sonstwas.

Ein mittlerweile schon klassischer Spaßanruf von Radio PSR aus Sachsen bei den Kollegen von Jung von Matt nahm vor einigen Jahren diese Unsitte charmant auf die Schippe. Und Chaoten am Telefon landeten damals offensichtlich wie von selbst in der Personalabteilung bei der damaligen Personalleiterin Carola Wendt. Wer`s noch nicht kennt … enjoy!

http://www.youtube.com/watch?v=1mu4sfNbt3I&feature=player_embedded

 

The Fall of Advertising. Oder: Musste das sein?

Ein Beitrag zum Themengebiet Arbeiten., geschrieben am 16. April 2012 von Thomas Lasser

Nun ist es passiert. Nach Sängern, Talenten, Models, Köchen, Designern, Proleten, Messies, Schwergewichten und Undercoverchefs bekommen jetzt auch Kreative ihre Castingshow. Oder Reallifeshow. Oder so. Zumindest in den USA ist es jetzt so weit. The Pitch, ein neues Format von AMC, in dem in jeder Folge zwei echte Agenturen bei einem echten Kunden zum Wettbewerb um ein Projekt, den Etat oder was auch immer antreten. Immer dabei, die Kameras, um den strategischen und kreativen Prozess innerhalb von sieben bis zehn Tagen zu begleiten. Wow, das ist sicher wahnsinnig interessant … ab 2014 dann auch bei uns? Das ist zu befürchten. Derartig gelagerte Kunden und dazu passende Agenturen gibt es ja genug. Mad, men!

http://www.youtube.com/watch?v=yD_wgvZj7kg&feature=player_embedded#!

 

Classic Commercials – »The Truth«

Ein Beitrag zum Themengebiet Arbeiten., geschrieben am 7. April 2012 von Thomas Lasser

Alles, was wirklich groß ist, ist eigentlich ganz einfach gemacht oder echt gerade gedacht. Natürlich auf allerhöchstem Niveau. Dieses Ding hier gehört dazu. Der große Wurf, Silberner Löwe in Cannes, gelang 2006 der Agentur SAVAGLIO/TBWA aus Buenos Aires. Investiert mal 2.21 Minuten und STAUNT. Ich verspreche es Euch. Jede Wette. Die geschätzten Kollegen hier werden es aber wahrscheinlich schon kennen. Ein Paradebeispiel für einen Spitzentext. Und für eine Mini-Produktionsbudget. 5.000 $?

 

Wie schlecht ist das denn … ???

Ein Beitrag zum Themengebiet Arbeiten., geschrieben am 26. März 2012 von Thomas Lasser

Kaum lobe ich hier neulich Jung von Matt noch für Nikon und Vodafone, da werfen die Kollegen einen … nun ja … bemerkenswerten Spot für den neuen Mercedes SL in die Welt. Für ihren, würde ich jetzt mal sagen, Top-Kunden. Und da sieht man mal wieder, wohin einen ein authentisches Testimonial führen kann. Im Fall von Boris Becker in die tiefsten Tiefen der Markenkommunikation.

Dieses dämliche runterbeten von technischen Details des neuen SL. Beckertypisch. Okay. Aber gut? Dann der Wendepunkt des Spots. Endlich ein guter Sprecher, Manfred Lehmann, die Syncronstimme von Bruce Willis! Du nervst! Allerdings. Das ist ein ganz klein wenig witzig, aber doch nur ein Resümee des bis dahin Gesehenen. Also überhaupt nicht überraschend. Boris go home. Macht er dann ja auch. Gott(lieb) sei dank.

http://www.youtube.com/watch?v=MUvfgaGXiW0

 

 

 

Classic Commercials – »Media Markt«

Ein Beitrag zum Themengebiet Arbeiten., geschrieben am 5. März 2012 von Thomas Lasser

Der erste Eintrag zu der Serie Classic Commercials drehte sich um eine Arbeit von Springer & Jacoby. Da ist es ja nur konsequent, den zweiten Eintrag der Zeit zu widmen, in der es mit S&J abwärts ging. Denn der Weg vom Olymp in die Insolvenz war gepflastert mit zahllosen Personalabgängen. Einige Leute heuerten woanders an, einige Manager machten sich selbstständig. Und tragen heute mit ihren Agenturen in einem hohen Maße dazu bei, dass Hamburg immer noch das Mekka für Kreative (und Kunden) ist. Ich habe nie wirklich durchgezählt, aber es sind sicher zehn namhafte Firmen mehr oder weniger direkt aus S&J entstanden. Und eine davon, dass ist kempertrautmann.

André Kemper, erst Vorstandsvorsitzender bei S&J, dann kurz CEO bei BBDO, machte sich 2004 mit Michael Trautmann, damals Marketingdirektor bei Audi, selbstständig. Schon nach wenigen Monaten gewann man Media Markt als Kunden. Und setzte dann über Jahre Kampagnen in die Welt, die ich für die besten halte, die je für ein Handelsunternehmen entwickelt worden sind. Seit Mitte 2011 arbeitet kt nicht mehr für den Media Markt, dass macht jetzt Ogilvy in Frankfurt. Und ich möchte mal vermuten, dass in der Großen Bleichen jedes mal die Köpfe geschüttelt werden, wenn man sieht, was letztlich daraus geworden ist …

Von kt waren diese genialen Kampagnen mit Olli Dietrich Unsere härtesten Kunden. Die mit Oliver Pocher Lasst Euch nicht verarschen. Und die mit Mario Barth Das ist mein Laden. Ich habe mal einen Spot mit Olli Dietrich aus der zweiten Staffel aus dem Jahre 2005 rausgesucht. Der übermotivierte Kunde Guido. Und, man kann mir erzählen was man will, ich sehe da nicht Guido, sondern … Reinhard Springer, einen der Gründer von S&J, dessen Präsentationsstil in eine ganz ähnliche Richtung gegangen sein soll. Aber das ist wahrscheinlich nur ein Gerücht aus der guten, alten Zeit. Djimbo!

 

Das ist so toll. In jeder Beziehung.

Ein Beitrag zum Themengebiet Arbeiten., geschrieben am 24. Februar 2012 von Thomas Lasser

http://www.youtube.com/watch?v=FRHg9DH6S0w