Archiv für das Themengebiet 'Leben.'
Weihnachten! Es ist Weihnachten!
Ein Beitrag zum Themengebiet Leben., geschrieben am 24. Dezember 2014 von Thomas Lasser„Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.
Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.“
Ich wünsche Euch allen eine besinnliches Weihnachtsfest voller Frieden und Freunden. Hattet Ihr ein gutes Jahr, dann soll das nächste auch so werden. War es schwer, dann vielleicht leichter … aber erst einmal … stille Nacht!
Was ja gern einmal im Tagesgeschäft vergessen wird.
Ein Beitrag zum Themengebiet Leben., geschrieben am 9. Oktober 2014 von Thomas LasserVon sozialem Klebstoff, der sich in Luft auflöst.
Ein Beitrag zum Themengebiet Leben., geschrieben am 10. September 2014 von Thomas LasserEs ist doch eigentlich gar nicht so schwer: Man sagt “Guten Tag” und “Auf Wiedersehen”, gerne auch einmal Varianten davon aus irgendeinem Dialekt oder in einer anderen Sprache, “Bitte” und “Danke”, “Entschuldigung” und “Macht nichts”. Man ist grundsätzlich einmal nett zu einander. Es scheint jedoch, als würden alle diese Umgangsformen langsam in der Versenkung verschwinden.
Neulich an der Supermarktkasse. Ich hatte es vorher nicht mehr zu einem der raren Geldautomaten meiner Hausbank geschafft. Daher wollte oder musste ich meinen Warenkorb mit Kreditkarte bezahlen. Knapp 40 €, keine 4,40 €. Da mittlerweile alle Gesellschaften nach und nach ihre Karten mit PINs ausstatten, bekomme ich immer mehr davon. Allein in meiner Brieftasche muss ich mir zur Zeit fünf PINs für fünf Karten, privat und geschäftlich, merken. Da kann man schon mal ins Grübeln kommen. Zumal, wenn es mal gerade halb zehn am Sonnabend ist. Ich tippe also einen meiner richtigen PINs zur offensichtlich falschen Karte in dieses Kartenlesegerät. MÄÄÄP. Ich versuche es noch einmal. MÄÄÄP. Ein älterer Mann hinter mir, ich würde sagen 70, der einzige in der ganzen Schlange, fängt augenblicklich lauthals an zu pöbeln und derartig seinen Kopf zu schütteln, das ein Schleudertraum droht. Ich entschuldige mich noch, er hört trotzdem nicht auf und wechselt mich wüst beschimpfend die Kasse. Fassungslos wechsele ich die Karte, die dann funktioniert, sacke meine Einkäufe ein und verlasse den Markt.
Einige Tage später im Restaurant. Ich mache extern Mittag, das kommt ungefähr nur alle zwei Monate vor, ist für mich also etwas Besonderes, auf das ich mich freue. Ich betreten den Laden, den ich eigentlich sehr schätze, allein. Der Kellner guckt, als hätte ich Lepra. Einen Tisch, bitte. Nur für sie? Ja, Hier vorne (neben der Tür) ist noch frei. Äh … der halbe Laden ist leer. Alles reserviert. Ab wann? Ab jetzt. Leicht genervt setzte ich mich mitten den Gang. Zehn Minuten vergehen. Nichts passiert. Die Karte, bitte. Platsch. Aus fünfzig Zentimeter Höhe plumpst das Ding auf den Tisch. Ohne zu fragen, ob ich etwas trinken möchte. Ich wähle Vorspeise und Hauptgang, Wasser und Wein. Und warte. Das Personal deckt in aller Seelenruhe leere Tisch ein. Ich? Werde nicht beachtet. Andere Gäste um mich herum schon. Die sind ja auch zu zweit oder viert. Ich würde gern bestellen. Moment! Der Kollege kommt gleich. Ich so: Ich habe Pause! Ach so. Exotischer Umstand in einem für Businesslunch bekannten Laden. Das Essen kommt, die Küche ist immer noch gut. Wenigstens was. Denn auch beim Zahlen muss ich mich wieder aktiv um meine Wünsche kümmern. Frustriert verlasse ich das (immer noch halb leere) Restaurant. Vielleicht läuft der Nachmittag im Büro ja besser. Mahlzeit.
Johnny Express. Kurzer Film. Großes Kino!
Ein Beitrag zum Themengebiet Leben., geschrieben am 12. Juni 2014 von Thomas LasserAlles hat ein Ende. Nur der Flur hat zwei.
Ein Beitrag zum Themengebiet Leben., geschrieben am 12. Mai 2014 von Thomas LasserAm 17.01.2013 bin ich es angegangen. Nun ist es endlich soweit. Und fertig. Und schön. Bis in die Details. Wenn Ihr mal schauen wollt … gerne. Das Leben und die Themen der letzten drei Monate sind im übrigen auch der Grund, warum es hier in dieser Zeit, also eigentlich schon das ganze Jahr, ich weiß, nicht wirklich viel zu lesen gab. Das möchte ich gerne wieder ändern. Hoffe, es gelingt. Wenn die letzte LP verräumt, das dickste Buch geordnet und das Netzwerk stabil ist. Die Bilder aufhängen? Ach, das kann dauern. Wahrscheinlich bis zum Winter. Oder so.
2013. Eine persönliche Bilanz in 230 Worten.
Ein Beitrag zum Themengebiet Leben., geschrieben am 31. Dezember 2013 von Thomas LasserIch habe es ja schon vor einen Jahr geahnt: 2013 wird aufregend, wundervoll, einmalig. Und ich hatte Recht … Ich bin fast bis an das Ende der Welt geflogen und habe auf dieser Reise auch mal dem Teufel in den Schlund geschaut. Ich habe ja gesagt, weil es kein nein für mich gab und halte das bis heute für die beste Entscheidung aller Zeiten. Ich habe bei mir Zuhause bei paar Sakkos zusammengeschoben, ein paar Schubladen entrümpelt um Platz für neues Leben in meinem Leben zu machen. Ich habe ein neues Dach für unsere drei Köpfe gefunden und im April wohnen wir so, wie wir uns das fast ein Jahr lang in unseren Gedanken zusammengebastelt haben. Ganz schön viel passiert in nur einem einzigen Jahr.
Aber wie es immer so ist: Bei so viel Gutem und Schönem gibt es natürlich auch Ärgerliches und Widersinniges. Wäre ja auch gelacht, wenn mal alles glatt laufen würde … Arbeiten machte in jedem Fall schon einmal mehr Freude als nun gerade in diesem Jahr. Das lag an völlig unterschiedlichen Dingen. Von unglücklichem Timing über plötzlich geänderte Vorzeichen bis hin zu einer klaren Haltung. Die mich antreibt, stets Qualität abliefern zu wollen, diese dann aber auch nicht verschenken zu können … Der Rest war ziemlich gut und ist eine gute Basis für ein erfreuliches 2014. Das wünsche ich mir. Und Euch. Was immer das für jeden am Ende bedeutet.
Bemerkenswert. Überzeugend. Lustig. Wahr.
Ein Beitrag zum Themengebiet Leben., geschrieben am 6. Dezember 2013 von Thomas LasserHerbst 2013. Und gar nicht so idiotisch.
Ein Beitrag zum Themengebiet Leben., geschrieben am 23. Oktober 2013 von Thomas LasserWissen Sie, ich versteht nicht,
wie man an einem Baum vorbeigehen kann
ohne darüber glücklich zu sein,
dass man ihn sieht.
Wie man mit einem Menschen reden
und nicht darüber glücklich sein kann,
dass man ihn liebt.
Oh, ich verstehe es nur nicht auszudrücken,
aber viele schöne Dinge begegnen einem
auf Schritt und Tritt.
(Fürst Myshkin in Der Idiot von Fjodor Dostojewski)